Hier finden Sie eine Übersicht unserer Neuigkeiten
16. Kongress für Krankenhaushygiene 01. bis 04. Mai 2022
Der diesjährige 16. Kongress für Krankenhaushygiene findet vom 01. bis 04. Mai 2022 als Hybridveranstaltung statt. Auch in diesem Jahr sind wir mit einigen Vorträgen vertreten.
Folgende Vorträge werden von Referenten aus unserem Hause gehalten:
02.05.22, 16:45-18:15, Saal 2 - Salon 21 - Symposium Hygiene in der Zahnarztpraxis
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Virucidal potential of oral rinses and nasal sprays against SARS-CoV-2 and their mode of action: T. L. Meister (Bochum)
03.05.22, 10:30-12:00, Saal 1 - Berlin - Symposium Reinigung, Desinfektion und Sterilisation
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Fibrin-Prüfkörpermodell – Bestimmung der Leistungsfähigkeit von Reinigern für die manuelle Instrumentenaufbereitung: M. Wehrl, U. Rosenberg, F.H.H. Brill, H. Gabriel, A. Kampe, W. Michels, K. Roth, L. Schnieder, P. Frey, J. Köhnlein, O. Riebe, A. Hartung, R. Bloß, G. Kirmse, M.-T. Linner, D. Martini, M. Tschoerner, U. Weber, S. Krüger, H. Martiny, J. Gebel (Krefeld, Zuchwil, Hamburg, Warburg, Tübingen, Schwerin, Frankfurt am Main, Tuttlingen, München, Lörrach, Gütersloh, Grünendeich, Berlin, Bonn)
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GA/PES-screen. Eine Schnelltest zum visuellen Nachweis von Desinfektionsmittelrückständen auf Endoskopen: A. Kampe, M. Wehrl, F. H.H. Brill (Hamburg, Krefeld)
03.05.22, 14:00-15:30, Saal 1 - Berlin - Symposium Reinigung und Flächendesinfektion
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Einflüsse der chemisch-physikalischen Formulierung alkoholbasierter Desinfektionsmittel auf die Wirksamkeit gegen das Adenovirus: M. Ruhlandt, A. Arndt, H. Henze, A. Dotzauer, B. Becker, D. Paulmann, F. H. H. Brill (Hamburg, Bremen)
04.05.22, 11:00-12:30, Saal 2 - Salon 21 - Symposium Freie Vorträge
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Das schafblutbasierte Wund-Biofilm-Modell(sb-BIOM). Eine praxisnahe Methode zur Wirksamkeitsevaluierung von antimikrobiellen Wundprodukten im Milieu chronischer Wunden: A. Kampe, V. Wiencke, F. H.H. Brill (Hamburg)
Das komplette Programm des diesjährigen Kongresses finden Sie HIER
Spendenaktion Ukraine
Das Kollegium von Dr. Brill hat fleißig Spenden gesammelt. Es sind 843,43 € zusammengekommen, welche die Firma verdoppelt hat. Die Spenden gingen zur Hälfte jeweils an das Konto von "Aktion Deutschland Hilft" sowie "Hanseatic Help". Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitenden!
Forschungsprojekt für biozidfreie Antifoulingprodukte
Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) hat das Institut für Antifouling und Biokorrosion der Dr. Brill + Partner GmbH in Zusammenarbeit mit der Hydrotox GmbH ein Forschungsprojekt bearbeitet, in dem Vergabekriterien für ein Umweltzeichen (Blauer Engel) für biozidfreie Antifouling-Produkte entwickelt wurden.
Diese Vergabekriterien finden Sie nun online auf der UBA Website: https://www.blauer-engel.de/de/zertifizierung/vergabekriterien#UZ221-2022
Für die notwendigen Wirksamkeitstests stehen unsere Kollegen und Kolleginnen auf Norderney gerne zur Verfügung.
Video: „Overview of the Application Process for the VAH List of Disinfectants“
In unserem Video „Overview of the Application Process for the VAH List of Disinfectants“ erhalten Sie von Dr. Florian Brill einen Überblick über das Antragsverfahren für die VAH-Liste der Desinfektionsmittel.
Neuer Standort - Institut für Antifouling und Biokorrosion
Unser Institut für Antifouling und Biokorrosion auf Norderney hat den Standort am Norderneyer Hafen um einige hundert Meter geändert.
Die neue Adresse lautet: Am Hafen 6, DE – 26548 Norderney.
Die Kollegen können nun den Schiffsverkehr aber auch die Testobjekte jederzeit im Auge behalten und sind noch dichter am frischen Meerwasser für Versuche in den Aquarien oder bei der aktuellen Entwicklung des „Mini-RotoMarin“.
Bericht aus "Hygiene & Medizin" zur 7th CAHMV 2021
In der ersten Jahresausgabe des Magazins "Hygiene & Magazin" wurde ein Beitrag über die 7. Conference of Applied Hygiene and Microbiology and Virology veröffentlicht. HIER geht es zum Artikel.
Den Originalbeitrag finden Sie HIER.
Die nächste CAHMV findet statt am 24.11.+25.11.2022, wieder als Hybrid-Veranstaltung sowohl im „AMERON Hamburg Hotel Speicherstadt“, als auch online. Weitere Informationen folgen.
Sturmflut Zeynep am Standort Norderney
Die Sturmflut Zeynep hat in der Nacht von Freitag (18.02.22) auf Samstag auch auf Norderney gewütet und für ein Hochwasser von 2,28 m über MTHW gesorgt. Unsere Räumlichkeiten sind unbeschädigt geblieben, lediglich unsere Garage stand unter Wasser.
Auf dem Bild sehen Sie im Hintergrund unseren neuen Standort und am Rettungsboot einen unserer Auslagerungspontons. Ponton und Testplatten waren aber gut vertäut und haben den Sturm gut überstanden.
Genehmigung gemäß §2 TierSeuchErV
Dr. Brill erhält neue Befugnisse und erweitert damit das Dienstleistungsportfolio - Für unser Hamburger Labor haben wir nun die Genehmigung mit meldepflichtigen und anzeigepflichtigen Tierseuchenerregern der Schutzstufe S2 zu arbeiten. Die Genehmigung finden Sie HIER als Download.
Alle weiteren Zertifikate für unsere verschiedenen Labore finden Sie HIER
Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar
Der Diskurs um die Gleichstellung der Geschlechter ist auch in der Wissenschaft von hohem Stellenwert. Nach einer Statistik des deutschen UNESCO-Instituts liegt der weltweite Frauenanteil in der Wissenschaft bei nur ca. 30% (vgl. UNESCO-Institut 2022).
Um die Problematik zu thematisieren, wurden von der UNESCO und UN-WOMEN der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ ins Leben gerufen. Auch wir als Unternehmen, welches mitunter im wissenschaftlichen Bereich tätig ist, möchten auf die Thematik um die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam machen. Im Rahmen dessen, haben wir zwei unserer Wissenschaftlerinnen befragt, welche Wünsche und Bedingungen Sie haben, um langfristig in der Wissenschaft arbeiten zu wollen.
Vanessa Wiencke hat die Frage wie folgt beantwortet:
"Respekt, Anerkennung und Sicherheit - In vielen Bereichen der Wissenschaft ist es für Frauen und Mädchen nicht leicht sich überhaupt ausbilden zu lassen. Wenn man z.B. zu hören bekommt, frau solle sich von ihrem großen Bruder zeigen lassen, wie man gewisse Rechnungen durchführt, schreckt das ziemlich ab und führt zu einer gewissen Demotivation. Dies ist nur eines von vielen Dingen, die mir im Studium begegnet sind und die gelinde gesagt einfach nur respektlos sind. Nach einem Wechsel der Fachrichtung und der Hochschule merkte ich das erste Mal, dass es auch Wissenschaftler gibt, die keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, Nationalitäten oder politischen sowie religiösen Orientierungen machen. Eigentlich sollte dies in unserer modernen Gesellschaft normal sein. In einigen Bereichen der Wissenschaft scheint dies aber nicht der Fall zu sein.
Blickt man mal zurück in die Geschichte, sieht man häufig, dass großartige Wissenschaftlerinnen tolle Entdeckungen gemacht hatten, für die andere Wissenschaftler dann die Anerkennung bekamen. Ob es daran lag, dass sie „nur Frauen“ waren sei dahingestellt. Definitiv ist es aber so, dass Frauen und Mädchen häufig nicht zugetraut wird gute Wissenschaftliche Arbeit zu leisten. Nur eine wirklich herausragende Leistung wird zumeist anerkannt. Es gibt Studien, die belegen, dass die mathematische Leistung von Mädchen gemindert wird, wenn sie vor einem Test hören, dass Mädchen nicht rechnen können. Ich wünsche mir, dass auch weiterhin meine Leistungen anerkannt werden und dass andere Frauen und Mädchen für ihre Leistungen bereits im Kindesalter anerkannt und gefördert werden.
Wenn man ein naturwissenschaftliches Fach studiert, bekommt man erzählt, dass wenn man in der Wissenschaft arbeitet, es in der Regel so ist, dass man für eine gewisse Zeit an einem Projekt arbeitet und sich nach Abschluss eines Projektes ein neues Projekt und damit einen neuen Job suchen muss. Das bringt zwar viel Abwechslung und einen gewissen Grad an Abenteuer mit sich, aber auch eine gewisse Unsicherheit. Als Frau kommt meistens früher oder später das Thema Familie auf. Wenn frau sich nun alle paar Jahre einen neuen Job suchen muss und Gefahr läuft zwischenzeitlich auszufallen führt das zu einem Zwiespalt zwischen der Familienplanung und der Karriere in der Wissenschaft. Zudem ist es häufig noch so, dass meistens die Frauen den Haushalt machen und die Kindererziehung übernehmen. Dies ändert sich zwar langsam, aber eben nur langsam und führt dazu, dass Mütter eine mindestens 1,5-fache Arbeitsbelastung haben als andere Frauen.
Für die zukünftige mögliche Familienplanung wünsche ich mir eine gewisse finanzielle Sicherheit. Ich möchte keine Kinder großziehen, ohne für sie da sein zu können. Gleichzeitig möchte ich aber auch meine wissenschaftliche Arbeit gewissenhaft und gründlich ausführen können. Ohne den richtigen Partner an meiner Seite, den Rückhalt meiner Kollegen und die Sicherheit meines Arbeitgebers ist ein Spagat zwischen Familie und Arbeit für mich undenkbar. Ich denke, dies ist nicht nur in der Wissenschaft so. Als Wissenschaftlerin mit Festanstellung in einem Unternehmen habe ich mehr Sicherheit, um meine Wünsche und Ziele verwirklichen zu können. Ich bin froh, in einem familiären Unternehmen wie diesem zu arbeiten, in dem man unabhängig von Geschlecht respektvoll miteinander umgeht.“
Eine weitere Kollegin schreibt:
„Um langfristig in der Wissenschaft arbeiten zu wollen und auch zu können braucht es neben eines positiven Arbeitsumfelds und einer entsprechenden monetären Komponente natürlich weiterer Faktoren. Ein ganz wichtiger Faktor sind natürlich (stabile) Arbeitsbedingungen. Gerade um langfristig in der Wissenschaft tätig sein zu können ist es unerlässlich die für die Forschung und Wissenschaft notwendigen Arbeitsbedingungen nicht nur anfangs vorzufinden, sondern auch auf der Zeitachse verlässlich darauf weiter bauen zu können, also nicht nur kurze Zeitverträge zu bekommen.
Ein weiterer, nicht weniger wichtiger Faktor, ist die Möglichkeit sich bei der Zielsetzung aktiv einbringen und diese mit formulieren zu können. Dies auch und gerade im Hinblick auf die Eigenmotivation, diese Ziele dann auch erreichen zu können. Last but not least, rundet die Vereinbarkeit von Beruf (Wissenschaft) und Familie die Bedingungen ab um langfristig in der Wissenschaft arbeiten zu wollen.“
Bildquelle: <a href='https://www.freepik.com/vectors/scientist'>Scientist vector created by pch.vector - www.freepik.com</a>
Beitrag im Life Sience Nord Magazin 2022
Das Life Science Nord Magazin 2022 ist erschienen! Und wir sind dabei..
LSN hat Dr. Florian H. H. Brill Brill interviewt und ein toller Beitrag ist entstanden.
Vielen Dank Life Science Nord!
Das Magazin finden Sie HIER
Gründung Dr. Brill + Prof. Bockmühl GmbH Institute for Applied Hygiene
Am 8.2.2022 wird das neue Institute for Applied Hygiene gegründet und ist ab sofort Neumitglied der Dr. Brill Institutes Gruppe. Die Gründung basiert insbesondere auf den erfolgreichen Arbeiten der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Dirk Bockmühl an der Hochschule Rhein-Waal zu Themen der angewandten Hygiene im Bereich des Haushaltes. Hier sind z. B. der Einfluss veränderter Wasch- und Geschirrspülprozesse bei niedrigeren Temperaturen aus Energiespargründen auf die Hygiene ein zentrales Thema. Weiterhin wird auch immer mehr Wäsche gewaschen, die höhere Waschtemperaturen wegen der geringen Qualität der Stoffe nicht aushalten. Für insbesondere Hersteller im Bereich Waschen und Geschirrspülen im Haushaltsbereich werden Dienstleistungen angeboten, um die Effizienz von Reinigungs- und Desinfektionsprozessen zu überprüfen. Hierbei sind individuelle Prüfungen, die die Praxis möglichst nahe widerspiegeln, von großem Interesse.
Online-Update Hygiene und Infektionsprävention: COVID-19 #8
Wie kaum eine andere Krise betrifft die Pandemie weltweit alle Generationen, alle gesellschaftlichen Gruppen und das soziale, ökonomische, politische und kulturelle Leben. Sie ist überall zu spüren, wenn auch in unterschiedlichem Maße.
Wir möchte Ihnen im Rahmen dieses kostenfreien Online-Updates die Möglichkeit bieten, sich über wichtige Fragen zum Thema zu informieren und mit unseren Experten aus Klinik, Forschung, Politik und Industrie auszutauschen.
Das Webinar findet am 03.03.2020 von 10.00 - 12.00 Uhr statt und ist kostenlos. Weitere Informartionen zur Anmeldeung finden Sie HIER
Themen und Sprecher:innen:
Toni Luise Meister - Doktorandin in der Abteilung Molekulare & Medizinische Virologie Ruhr-Universität Bochum
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Infektionsprävention bei SARS-CoV-2 durch den Einsatz von Mund- und Nasenhygieneprodukten – Stand des Wissens
Birte Knobling - Hygieneingenieurin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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Verwendung von Schäumen für die Flächendesinfektion - Nutzen und Wirksamkeitsbewertung
Michael Werner - Managing Director bei Prosacon
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Zulassung von Biozidprodukten – Optionen und Besonderheiten bei Biozidproduktfamilien
Weitere Sprecher:innen folgen